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BGH, 02.03.1951 - 4 StR 127/50 |
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Volltextveröffentlichung
- Wolters Kluwer
Vorliegen des Mordmerkmals der Heimtücke i.R.e. einer Tötung durch Hammerschläge auf den Schädel; Annahme eines Tötungsvorsatzes
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (2)
- OGH Britisch besetzte Zone Deutschlands, 03.04.1950 - StS 350/49
Auszug aus BGH, 02.03.1951 - 4 StR 127/50
Dass der Täter von einem verwerflichen Beweggrund geleitet werde, gehört nicht zum Bilde der Heimtücke (OGHSt 2, 386, 391); auch insoweit bedurfte das Motiv der Tat keiner Feststellung. - OGH Britisch besetzte Zone Deutschlands, 18.07.1949 - StS 186/49
Auszug aus BGH, 02.03.1951 - 4 StR 127/50
Dieses Merkmal setzt der äusseren Tatseite nach voraus (RGSt 77, 44; OGHSt 2, 113), dass sich das Opfer wegen seiner Arglosigkeit oder Vertrauensseligkeit gegenüber dem Angreifer in einer hilflosen Lage befindet.
- BGH, 22.05.1951 - 1 StR 117/51
Rechtsmittel
In bedenkenfreier Weise hat das Schwurgericht die Tat als eine einheitliche Ausführung des von allem Anfang an gefassten Tötungsvorsatzes gewürdigt und für diese einheitliche Tat sowohl zur äusseren wie zur inneren Tatseite die Merkmale der "Heimtücke" im Sinne des § 211 Abs. 2 StGB einwandfrei festgestellt (vgl RGSt 77, 41, 44; OGH 2, 220; BGH 4 StR 127/50 vom 2. März 1951 und 1 StR 148/51 vom 8. Mai 1951).